10.12.2007 / 03:23 / Aleks Scholz liest: The Road to Reality (Roger Penrose)

Sklaven des Lichts (325-356)


Foto, Lizenz
Nach vier Nächten mit dem Teleskop verwachsen. Die Geräusche der Kuppel gehen nicht mehr aus dem Ohr. Der Tagesablauf strikt nach dem Sonnenlauf geregelt. Nachts von neun bis sechs beobachten, nachmittags eine Stunde kalibrieren, dann von vier bis sechs felsklettern. Danach Tiere beobachten von acht bis neun, verbleibende Lücken mit Schlafen und Essen füllen. Es ist ein so einfaches Leben, wenn man präzise Anweisungen (hell! dunkel!) befolgt.

Mittlerweile hat die taube Dana Halter mit ihrem Freund Bridger Martin ihren Namensdieb Dana Halter aufgesucht, der allerdings mittlerweile Lunte gerochen hat, und deswegen seit ein paar Tagen Bridger Martin heisst. Obwohl Bridger Martin glaubt, Dana Halter zu suchen, sucht er in Wahrheit Bridger Martin, schreibt TC Boyle. That's some weak-ass bullshit right there, man. In ruhigen Nachtphasen durch Kapitel 15 geblättert, Penrose: "We get a bit serious!" Faserbündel, Clifford-Bündel, komplexe Vektorbündel, Tangentenbündel – das ist doch Code, oder? Ist Bundle vielleicht Package? Oder Muscle? Some tricky gangsters, them theoreticians.

Diesen ganzen Quatsch gibt es hier jedenfalls nicht: Die Atacama ist das Reich der Vizcachas.

356 von 1049 Seiten

Aleks Scholz / Dauerhafter Link / Kommentare (2) / Buch kaufen und selber lesen


Kommentar #1 von Laika:

He cute animal. Scary whiskers.

10.12.2007 / 10:01

Kommentar #2 von Sudi K. Rander:

Diese modernen denkenden Bemühungen nehmen alle wir an, die örtlich festgelegte Menschen, einerseits nur mit einer offensichtlich transzendental zweiwertigen Logik können, dass jedoch andererseits die Ansammlung und die Beschreibung der Welt oder die Wirklichkeit mit dyadischem dem Denken nicht durchgeführt werden sollen, ohne immer wieder sich zu blockieren in den Paradoxen, heraus-fliehen das Suchen in bedeutungslosem Tautologien denken, oder man hilflos bleibt, sich in die Aporien zu setzen, in die Wegelosigkeit von schillernden Wortbedeutungen und den immer uneindeutigen Richtung Überfluss an den ganz zu Facette-reichen Ausdruck Möglichkeiten aller Sprachen. Kurz: Die klassische, aristotelische zweiwertige Logik (Identität, Widerspruch, Grund, tertium nicht datur) ist ein defizientes Erkennenwerkzeug. Wir es nicht lose, es erarbeiten unser denkendes tägliches Leben seit unvordenklichen Zeiten auch so rational, aber wir können ruhig dennoch gerade sehen: Bivalence und Monokontexttur sind zu schwach, es müssen einem mindestens dreiwertigen logischen System, zwecks jene kognitiven handhaben UND volativ sind resultierende Beschreibung Notwendigkeiten so elegant, dass sie zu unserer zweiwertigen intellektuellen Kapazität, klar sind plausibel, und vor möglich dennoch zu bilden, sie, sich zu ergreifen und eine genaue Beobachtung zu beschreiben polykontexturalen die Bedingungen, die offenbar uneindeutig zeigen.

11.12.2007 / 20:53